CHIRURGISCHE EINGRIFFE
MUTTERMAL ENTFERNUNG
Der genaue Preis hängt von der Gröβe und der Menge der Hautveränderungen bzw. Muttermale ab. Ein Foto oder eine persönliche Untersuchung sind daher wichtig.
Über die Muttermal-/Brandmal-entfernung
Bei Ihnen wurde eine Hautveränderung festgestellt. Hautveränderungen, bei denen der Arzt nicht mit Sicherheit durch die Beurteilung mit dem Auge ausschließen kann, dass es sich um eine bösartige Veränderung handeln könnte, sollten entfernt bzw. eine Gewebeprobe entnommen und feingeweblich untersucht werden. Dies gilt auch für Gewebeveränderungen, die aus kosmetischen Gründen entfernt werden.
Wichitge Anweisungen vor dem Eingriff
- 6 Stunden vor dem Eingriff darf man nichts mehr essen und trinken (auch kein Kaugummi,Bonbon)
- Nikotin- und Alkoholkonsum soll man auf ein Minimum einschränken.
- Falls Sie regelmäßig Medikamente nehmen, so besprechen Sie mit dem Arzt welche eingenommen bzw. abgesetzt werden müssen.
- Kontaktlinsen, herausnehmbaren Zahnersätze (Prothesen), Ringe, Schmuck (auch Piercing) muss man ablegen, und das Make-up entfernen.
- Falls Sie regelmäßig Medikamente nehmen, so besprechen Sie mit dem Arzt welche eingenommen bzw. abgesetzt werden müssen.
Der Eingriff
Die Muttermal / Brandmalentfernung wird meistens in örtlicher Betäubung, ggf. mit Dämmerschlaf, oder seltener in Narkose durchgeführt. Länge und Verlauf des Hautschnittes hängt von der Größe und Lage der Veränderung ab. Der Arzt führt den Schnitt so, dass später die entstehende Narbe möglichst parallel zu den normalen Hautspannungslinien verläuft. So wird sie unauffällig. Nach dem Ergebnis der feingeweblichen Untersuchung entscheidet sich, ob und wie der Hautdefekt verschlossen werden kann oder wegen verbliebenen Tumorreste eine Nachoperation erforderlich ist.
Nach dem Eingriff
Wird der Eingriff ambulant durchgeführt, müssen Sie sich von einer erwachsenen Begleitperson abholen lassen, da Ihr Reaktionsvermögen durch Betäubungs- und/oder Schmerzmittel noch eingeschränkt sein kann. Wir werden Ihnen mitteilen, wann Sie wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder an laufenden Maschinen arbeiten können. Sie sollten in dieser Zeit auch keinen Alkohol trinken und keine wichtigen Entscheidungen treffen. Intensive Sonnenbestrahlung der Narben für 2 bis 3 Monate sollten Sie vermeiden. Das spätere Aussehen der Narben liegt nicht allein an der Operation, sondern auch an der Nachbehandlung und an Ihrem eigenen Verhalten.
Mögliche Komplikationen und Folgeeingriffe
- Wie bei jeder Operation kann es zu leichten Nachblutungen, Schwellungen und Schmerzen, aber diese klingen erfahrungsgemäß nach einigen Tagen von selbst ab.
- Selten wird eine Nachoperation empfohlen.
- Da bei der Operation Hautnerven durchtrennt werden, kann es Gefühlsstörungen im Bereich der Narbe häufig verursachen; sie bilden sich meist, aber nicht immer, nach einigen Wochen zurück. Ein Taubheitsgefühl der Haut im Bereich der Operationsnarbe kann zurückbleiben.
- Narben können auch schrumpfen, dadurch spannen und zu Bewegungseinschränkungen führen. Mit konservativen Maßnahmen (z.B. Salben, Druckmassage) und/oder Korrekturoperationen kann versucht werden, solche Narben zu verbessern.
NARBEN KORREKTUR
Der genaue Preis des Eingriffes wird erst bei der ersten Konsultation vom Facharzt festgestellt.
Über die Narbenkorrektur
Sichtbare Narben können die Folge einer Operation oder eines Unfalls, z.B. einer Verbrennung sein. Der Bereich der Narbenkorrektur ist somit zwischen der Ästhetischen und der Rekonstruktiven Chirurgie einzuordnen.
Das Aussehen einer Narbe ist von der individuellen Veranlagung zur Narbenreifung abhängig und natürlich von der Ursache.
- Bei einer Operation entsteht die Narbe kontrolliert und durch eine angemessene Schnitt- und Nahttechnik wird die Gefahr einer unschönen Narbenbildung minimiert.
- Bei einem Unfall hingegen steht bei der Operation die Lebensrettung im Vordergrund und kosmetische Aspekte werden sekundär.
Auf die Narbenbildung nehmen unterschiedlichste Faktoren Einfluss: Tiefe der Wunde, Blutversorgung des Wundgebietes, Dicke und Farbe der Haut, und der Verlauf der Narbe in Relation zu den Faltlinien der Haut.
Narben können nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht ungeschehen gemacht werden. Aber mit einer Narbenkorrektur können die Narben unauffälliger gemacht oder versteckt werden. Tatsache ist, dass man Narben nicht vollständig entfernen kann.
Die Operation
Die Narbenkorrektur wird meistens ambulant mit örtlicher Betäubung, gelegentlich in Vollnarkose durchgeführt.
- die Narben werden mit Hilfe besonderer Schnitttechnik, oft mit Zickzack-Muster aufgetrennt und entlang der Hautlinien wieder zusammengeführt. Dadurch soll die Narbe nicht nur weniger auffällig werden, sondern es soll eine Schrumpfung mit Zugauswirkung vermeiden werden.
- bei breiten und grossflächigen Narben werden sie herausgeschnitten, und eine offene Hautstelle entsteht. Diese kann verschlossen werden, indem die umgebende Haut durch besondere Dehnungsverfahren in die Breite gezogen wird.
- die Haut kann auch als so genannte Lappenplastik verschoben werden, um die Lücke zu schliessen, oder eine Hauttransplantation durchgeführt werden. Dabei kommt aber an der Ursprungsstelle der jeweiligen Haut ebenfalls zur Narbenentstehung.
Nach der Operation
- muss der Patient abgeholt werden (ambulant OP),
- für 24 Stunden Autofahren ist nicht erlaubt,
- die Narben sollten nicht belastet werden,
- Sonnenbad soll einige Monate lang vermeiden.
KRAMPFADER-OPERATION
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VNUS ClosureFAST Verfahren
In gesunden Beinvenen unterstützen die sich öffnenden und schließenden Klappen den Transport des Blutes zurück zum Herzen. Zu venösem Rückfluss kommt es, wenn die Klappen, durch die das Blut aus den Beinen zum Herzen zurückfließt, geschädigt oder erkrankt sind. Die Venenklappen schließen dann nicht mehr richtig, was zu folgenden Symptomen führt:
- Krampfadern (Varizen)
- Schmerzen
- Anschwellen der Gliedmaßen
- Schwere, müde Beine
- Hautveränderungen
- Geschwüre
Durchführung des VNUS ClosureFAST Verfahrens
Das ClosureFAST Verfahren wird ambulant durchgeführt. Dabei führt der Arzt unter Ultraschallkontrolle den Closure-Katheter durch einen kleinen Hauteinstich in die kranke Vene ein. Der winzige, mit Radiofrequenzenergie betriebene Katheter überträgt Wärme auf die Wand der Vene. Durch die Übertragung der Wärmeenergie schrumpft die Venenwand und die Vene wird völlig verschlossen. Sobald die erkrankte Vene verschlossen ist, wird das Blut in andere, gesunde Venen umgeleitet.
Nach dem Verfahren wird die Einstichstelle mit einem einfachen Verband abgedeckt und der Heilungsvorgang möglicherweise durch zusätzliche Kompressen unterstützt. Ihr Arzt wird Sie ermutigen, viel zu gehen, aber über einen bestimmten Zeitraum längeres Stehen und anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden. In der Regel können Patienten bereits einen Tag nach dem ClosureFAST Verfahren ihre üblichen Tätigkeiten wieder aufnehmen.
Zu den Vorteilen des ClosureFAST Verfahrens zählen:
- Linderung der Symptome
- Kann unter Lokal- oder Vollnarkose erfolgen
- Wiederaufnahme der üblichen Tätigkeiten bereits innerhalb von 1-2 Tagen
- Gute kosmetische Ergebnisse mit minimalen oder gar keinen Narben, Blutergüssen oder Schwellungen
Für weitere Informationen über die ClosureFAST Methode klicken Sie bitte hier.
Über die Venenoperation
Wenn ein Blutgerinnsel in den tiefen Körpervenen herausgebildet hat, kann das Blut durch die verstopfte Vene nicht zum Herzen zurückfließen. Ein Spannungsgefühl mit Schmerzen und eine bläuliche Verfärbung des Armes/Beines sind meist die Folge. Je nach Ausdehnung und Verlauf der Erkrankung können die Beschwerden akut entstehen oder sich aus geringen Vorzeichen entwickeln. Manchmal sind die Beschwerden so gering, dass die Thrombose vom Patienten selbst nicht bemerkt wird. Um die Beschwerden und Spätfolgen eines Venenverschlusses zu beheben und eine Lungenembolie zu vermeiden,muss eine Venenthrombose behandelt werden.
Behandlungsmöglichkeiten sind die medikamentöse Auflösung des Blutgerinnsels; medikamentöse Blutverdünnung; Umleitung durch Bypass; operative Entfernung des Blutgerinnsels, zu der wir in Ihrem Fall raten.
Wichtige Anweisungen vor der Operation
- Operationsfreigabe von dem Hausarzt über den aktuellen Gesundheitszustand ist zu besorgen.
- Routine Blutuntersuchungen (Labortests) müssen besorgt werden (Blutbild, Ionen, Leber- Nierenfunktion, Prothrombin, Blutzucker, Blutgruppe).
- Nikotin- und Alkoholkonsum soll man auf ein Minimum einschränken.
- Mindestens 14 Tage vor dem Eingriff darf man kein Aspirin oder aspirinähnliche Medikamente zu sich nehmen.
- Falls Sie regelmäßig Medikamente nehmen, so besprechen Sie mit dem Arzt welche eingenommen bzw. abgesetzt werden müssen.
- 6 Stunden vor dem Eingriff, oder 12 Stunden vor der OP darf man nichts mehr essen und trinken (auch kein Kaugummi, Bonbon)
- Rauchen und Trinken sind auch verboten.
- Kontaktlinsen, herausnehmbaren Zahnersätze (Prothesen), Ringe, Schmuck (auch Piercing) muss man ablegen, und das Make-up entfernen.
- Nur für Frauen: die Operation kann während der Periode nicht durchgeführt werden.
Die Operation
Die Operation erfolgt in Narkose oder Regionalanästhesie. In Betracht kommen die verschiedenen Operationsmethoden, d. h. Gerinnselentfernung mit einem Ballonkatheter; Beseitigung zusätzlicher Engstellen; direkte Entfernung kurzer Verschlüsse; direkte Entfernung im Bereich der unteren Hohlvene; Arterio-venöse Fistel. Nach den Methoden, Verfahren können Sie sich mit Ihrem Arzt während eines Aufklärungsgesprächs erkundigen.
Nach der Operation
Wird der Eingriff ambulant durchgeführt, müssen Sie sich von einer erwachsenen Begleitperson abholen lassen, weil Ihr Reaktionsvermögen durch Betäubungs- und/oder Schmerzmittel noch eingeschränkt sein kann. Wir werden Ihnen mitteilen, wann Sie wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder an laufenden Maschinen arbeiten können. Sie sollten in dieser Zeit auch keinen Alkohol trinken und keine wichtigen Entscheidungen treffen. Nach einer OP in Narkose dürfen Sie erst nach ärztlicher Anordnung aufstehen. Beim Liegen gymnastische Übungen durchführen. Über Schmerzen, Taubheitsgefühl, Fieber müssen Sie den Arzt berichten. Obwohl Duschen sofort möglich ist, dürfen Sie Vollbäder, Sauna erst nach der völligen Heilung der Wunde besuchen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt nach genauen Verhaltensregeln für diese Zeit!
Mögliche Komplikationen und Risiken
Beim Einführen des Katheters oder durch die Aufdehnung des Ballons oder durch die Operationinstrumente kann die Gefäßwand verletzt werden. Die Blutgerinnsel können sich ablösen und ein Gefäß verschließen. Infektionen, Wundheilungsstörungen oder Schmerzen nach der Operation treten auf, sind aber von kurzer Dauer und können durch Medikamente behoben werden. Selten kommen Nachblutungen vor.